Mini Sunday

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Deshalb machen wir´s

Ausgangslage

Die frühkindliche Förderung steht im Fokus vieler Institutionen und Projekte. Kinder können ihren Lebensraum auf vielfältige Art erkunden und entdecken – eine Möglichkeit davon ist die Bewegung. Auch wenn durch den Open Sunday schon viele leerstehende Sporthallen am Wochenende genutzt werden, bleibt immer noch genügend Freiraum für ein weiteres Projekt, den Mini Sunday. Die Sporthalle wird für Kinder von 2 bis 6 Jahren geöffnet, um unter Begleitung der Eltern in der Sporthalle spielen und Sport treiben zu können. Der Mini Sunday bietet zudem Möglichkeiten des Austauschs zwischen Eltern und Erzieher*innen. Angeleitet wird das Projekt von erwachsenen Pädagog*innen sowie Lehramtsstudierenden der Universität Duisburg-Essen.

Der Mini Sunday orientiert sich an dem Projekt Mini Move der Stiftung Ideésport aus der Schweiz und wird in Deutschland nun erstmals in Essen umgesetzt.

Darum geht es uns

Zielgruppen

Ziel des Mini Sunday ist es, ein niederschwelliges Spiel- und Bewegungsangebot für Kinder zwischen 2 und 6 Jahren in Begleitung ihrer Eltern zu schaffen. Die frühkindliche Förderung steht dabei im Mittelpunkt. Der Mini Sunday soll Kindern und ihren Eltern die Möglichkeit bieten, die gemeinsame Freizeit positiv und gesund zu gestalten. Darüber hinaus wird an den Tagen des Mini Sundays die leerstehende Infrastruktur genutzt.
„Bewegung ist das Lebenselement des gesunden Kindes“ (Meinel & Schnabel, 2007, S.20). Kinder lernen die Welt durch vielfältige Erfahrungen kennen - von besonderer Bedeutung sind Bewegungserfahrungen. Selbstständiges freies Spielen, ob alleine, mit den Eltern oder mit anderen Kindern wirken entwicklungsförderlich auf das Selbstbild des Kindes. Insbesondere das Spielen mit anderen Kindern hat positive Auswirkungen auf die sozial Kompetenz.
Eltern nehmen eine unterstützende Rolle ein, sie begleiten ihr Kind bei der Lösung von Bewegungsaufgaben, sind Vorbilder und geben Mut. Erleben Eltern die Bewegungsfreude der Kind, kann Bewegung und Gesundheit einen höheren Stellenwert erhalten. Die Vernetzung von Eltern führt zu einem gewinnbringenden Austausch.
Mini Sunday Coaches, in der Regel Erziehr*innen und Sportstudierende, erhalten erste Praxiserfahrung im Umgang mit kleinen Kindern im Sport. Ihr Erfahrungshorizont wird erweitert und schafft Transfereffekte für das spätere Berufsleben.
Der Mini Sunday dient als Medium zur Vernetzung unterschiedlicher Institutionen. Kindertagesstätten, Institute für Sport und Soziale Arbeit der Universität Duisburg-Essen nutzen gewinnbringend die jeweilige Expertise. Ein starkes, sich weiter entwickelndes Netzwerk entsteht.
Das bringt´s

Wirkungen

Auf der Grundlage einer Untersuchung in der zweiten Mini Sunday Saison 2019 lassen sich erste Ergebnisse festhalten. An den Sonntagen kommen regelmäßig 25-35 Kinder mit ihren Eltern in die Sporthalle und genießen die gemeinsame Bewegungszeit. Die Eltern betonen besonders, dass sich ihre Kinder durch das Projekt mehr bewegen und sowohl eigenständig als auch mit anderen Kindern besser spielen und interagieren. Die Rückmeldungen der Eltern sind zudem, dass die Kinder sich mehr mit bewegungsbezogenen Hindernissen auseinandersetzen und an diesen wachsen, ihren Fähigkeiten besser vertrauen lernen und Spaß haben. Die Eltern betonen die Notwendigkeit derartiger Angebote vielmals. Den Teilnehmenden ist bewusst geworden, dass Bewegung und Sport für die Entwicklung ihrer Kinder wichtig ist. Der Mini Sunday hat eine motivierende Wirkung, den sowohl die Familien wollen mehr Bewegung in ihren Alltag bringen.

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Das machen wir

Inhalte

Von 14:30 Uhr bis 16:30 Uhr werden Sporthallen im Winter geöffnet, um Eltern mit ihren Kindern gemeinsam in Bewegung zu bringen. Für viele Kinder ist es der erste Zugang zu einer Sporthalle. Es wird ein neues, in Kinderaugen, riesengroßes Umgebungsfeld erkundet. Darauf sind auch die Inhalte abgestimmt. Gerade Rituale geben Kindern in neuen Situationen ein Gefühl von Sicherheit. Ein Mini Sunday ist umrahmt von einem Begrüßungs- und einem Abschlusstanz. Im Hauptteil des Sonntags finden gemeinsame Spielphasen und eine Obst- und Trinkpause statt. In der Halle sind Bewegungslandschaften zum Erkunden, Klettern, Toben und Spielen aufgebaut. Eltern und Kinder können in einem außergewöhnlichen und intensiven Miteinander gemeinsam Bewegungserfahrungen sammeln. Während es neben den festen Aufbauten auch immer die Möglichkeit gibt frei zu spielen und sich auf verschiedenen Roll- und Gleitgeräten auszuprobieren. Es wird ein buntes Angebot geschaffen, bei dem alle Sinne der Kinder angesprochen und geschult werden können. Im Vordergrund steht dabei immer, dass die Kinder eine gemeinsame Zeit mit ihren Eltern erleben und genießen.

Werden die Kinder älter, besteht die Möglichkeit an dem altersgerechten Folgeangebot Open Sunday teilzunehmen.

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Impressionen