Deshalb machen wir´s
Ausgangslage
Das Recht des Kindes auf Spiel ist seit 1989 in der UN-Kinderrechtskonvention festgelegt. Spielen bewegt die Heranwachsenden, fördert sie in ihren kognitiven und motorischen Fähigkeiten sowie sozialen Kompetenzen und trägt damit zur Entwicklung bei. Das selbstbestimmte und freie Spiel kommt jedoch im Alltag, durch die Strukturiertheit der Schule und Freizeitaktivitäten, häufig zu kurz. Hinzukommt die Urbanisierung der Lebensräume der Kinder, die dazu beiträgt, dass für das freie Spielen wenig bis kein Platz vorhanden ist. Dies führt dazu, dass Kinder sich in ihren eigenen vier Wände befinden und dort wiederum oft auf digitale Spielformen zurückgreifen. Dies schränkt die motorische Aktivität ein, wodurch Übergewicht und Adipositas gefördert werden und die körperliche Entwicklung des Kindes negativ beeinflusst wird.
Die Arbeit mit Spielmobilen soll dem entgegenwirken: “Kinder, kommt raus zum Spielen.” Das ist der Ansatz, der mit dem Einsatz des Spielmobils „Spiel-Zeit-Mobil“ verfolgt wird. Kinder und Jugendliche sollen durch Spiel und Sport in ihrem eigenen Sozialraum in Bewegung gebracht werden. Gefüllt ist das Spiel-Zeit-Mobil mit diversen Sportmaterialien wie beispielsweise einer Slackline, Skateboards, Jonglagetüchern und vielem mehr. Die Materialien sollen zum Spielen und Sporttreiben anregen, ermöglichen aber gleichzeitig die freie Entfaltung des Kindes, indem beispielsweise aus Rollbrettern und Turnmatten ein Schiff gebaut wird, welches sich mit Hilfe der Stelzen fortbewegen lässt.